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iPhone 17: Apple terminiert September-Event – Vorstellung am 9.9., Vorbestellung ab 12.9., Marktstart am 19.9.

Gustav Lückner

Gustav Lückner

iPhone 17: Apple terminiert September-Event – Vorstellung am 9.9., Vorbestellung ab 12.9., Marktstart am 19.9.

Apple hält an seinem gewohnten Herbstfahrplan fest. Unter dem Motto "Awe Dropping" soll die Präsentation der neuen iPhone 17-Generation am Dienstag, 9. September 2025, um 10 Uhr Ortszeit (Pazifik) steigen. Für Deutschland heißt das: 19 Uhr MESZ. Wer live dabei sein will, bekommt den Stream über Apples Website, YouTube und die Apple‑TV‑App.

Die Roadmap folgt dem bekannten Muster: Vorbestellungen beginnen am Freitag, 12. September. Eine Woche später, am Freitag, 19. September, liegen die ersten Geräte in den Stores – und bei rechtzeitiger Bestellung auch im Briefkasten. Dieses Timing hat Apple in den vergangenen Jahren fast ohne Ausnahmen durchgezogen.

Termin, Verfügbarkeit und Bestellstrategie

Die Taktung ist klar: Ankündigung am Dienstag, Vorbestellung am Freitag, Auslieferung eine Woche darauf. Für Europa öffnen die Buchungssysteme meist gegen 14 Uhr MESZ. Erffahrungsgemäß wird vor allem das größte Pro‑Modell in neuen Farben in Minuten auf spätere Lieferwochen rutschen. Wer unbedingt zum Starttag beliefert werden will, sollte Zahlungsdaten und Wunschkonfiguration vorab in der Apple‑ID hinterlegt haben.

Apple spielt die Verfügbarkeit traditionell breit aus: Online‑Store, eigene Retail‑Shops, Mobilfunkanbieter und Elektronikhändler. Click‑and‑Collect-Slots in Apple Stores tauchen oft am Vorabend des Verkaufsstarts auf – ein Tipp für alle, die am ersten Tag leer ausgegangen sind. In der Vergangenheit hat Apple zudem kurzfristig zusätzliche Kontingente zum Launch‑Wochenende nachgeschoben.

Auch softwareseitig passt das Timing: Kurz nach der Keynote veröffentlicht Apple in der Regel den Release Candidate von iOS und schiebt wenige Tage vor dem Verkaufsstart die finale Version nach. Entsprechend dürfte iOS 19 in derselben Woche für kompatible iPhones erscheinen, inklusive der neuen Funktionen, die Apple auf der WWDC skizziert hat.

Modelle, Design, Technik – und die Preise

Apple plant vier Varianten der iPhone‑17‑Reihe. Die Namen und die Positionierung zeichnen ein klares Bild:

  • iPhone 17 – das Standardmodell als Einstieg in die neue Generation
  • iPhone 17 Air – der Überraschungskandidat: extrem dünn, nur 5,5 mm
  • iPhone 17 Pro – High‑End mit Fokus auf Kamera, Display, Performance
  • iPhone 17 Pro Max – das Spitzenmodell mit größtem Bildschirm

Das iPhone 17 Air sticht heraus. 5,5 mm wären ein Rekord für ein modernes iPhone – zum Vergleich: Ein iPhone 15 liegt bei rund 7,8 mm. So eine Diät braucht Ingenieurstricks, etwa leichtere Materialien, eng gepackte Platinen und eine Batterie mit neuer Zellchemie. Apple dürfte hier besonders auf das Gewicht und das Handgefühl setzen. Die Kehrseite könnte eine kleinere Akkukapazität sein, die Apple über effizientere Chips und sparsamere Displays ausgleicht.

Bei den Pro‑Geräten stehen spürbare Kamera‑Upgrades im Raum. Genannt wird ein überarbeitetes Tele mit 48 Megapixeln, das mehr Details und flexible Ausschnitte liefern soll. Dazu kommt eine stärkere Ultraweitwinkel‑Kamera für Nacht‑ und Makro‑Shots. Hellere Displays helfen draußen – gerade im Sommer merkt man jeden zusätzlichen Nit. Die Farbauswahl beim Pro klingt ungewohnt: Schwarz, Dunkelblau, Silber – und ein kräftiges Orange als neuer Hingucker.

Die Front könnte ebenfalls aufgeräumter werden. Die Dynamic Island soll schrumpfen, ohne die Face‑ID‑Funktion einzubüßen. Das schafft Platz für Statusinfos und reduziert die sichtbare Fläche im Video. Innen sind Chips der nächsten A‑Serie zu erwarten, mit mehr Effizienz pro Watt. USB‑C bleibt gesetzt, dazu schnellere Drahtlos‑Standards und moderne Ortungs‑ und Ultrabreitband‑Funktionen. Für die Pro‑Modelle ist traditionell die bessere GPU und mehr Arbeitsspeicher wahrscheinlich – wichtig für Fotografie‑Workflows, Spiele und Videobearbeitung unterwegs.

Spannend für Vielnutzer: Apple spricht bei den Pro‑Modellen von besserer Akkulaufzeit. Das kann über mehrere Wege kommen – von effizienteren Panels über neue Energiesparmodi bis zu dichter gepackten Batterien. Wer regelmäßig 4K‑Video oder ProRAW schießt, spürt jeden Prozentpunkt mehr.

Bei den Farben fährt Apple üblicherweise eine breitere Palette bei den Standardmodellen – die Pro‑Reihe bleibt reduzierter, mit dem neuen Orange als Ausnahme. Materialseitig sind Titanrahmen für die Pro‑Geräte realistisch, Aluminium für die übrigen. Das reduziert Gewicht und steigert die Robustheit, was man besonders bei großen Displays merkt.

Die Preisrange in US‑Dollar zeichnet sich bereits ab:

  • iPhone 17: 800–850 USD
  • iPhone 17 Air: 900–950 USD
  • iPhone 17 Pro: rund 1.100 USD
  • iPhone 17 Pro Max: rund 1.250 USD

Für Deutschland und den Rest Europas wirken sich Steuern, Zölle und Wechselkurse aus – die Europreise liegen erfahrungsgemäß darüber. Beim Speicher dürfte Apple am Einstieg mit 128 GB festhalten, die Pro‑Modelle könnten bei 256 GB starten. Wer ProRes‑Video oder räumliches Video aufnimmt, sollte vor dem Kauf ehrlich zu sich sein: Externer Speicher ist praktisch, löst aber nicht alles. Oft ist der zweite Speicher‑Step die nachhaltigere Wahl.

Abseits der iPhones plant Apple nach aktuellem Stand ein volles Line‑up an Begleitprodukten. Erwartet werden:

  • Apple Watch Series 11 – schnellere Sensoren, neue Trainings‑ und Gesundheitsfunktionen
  • Apple Watch Ultra 3 – Fokus auf Outdoor, Robustheit und erweiterte Health‑Features
  • Apple TV 4K – mit mehr Leistung und besserer Gaming‑Performance
  • AirPods Pro 3 – neues Design, verbesserte Geräuschunterdrückung, feinere Ortung
  • HomePod mit Display – endlich visuelles Feedback für Smart‑Home und Mediensteuerung

Die Watches sind traditionell ein Kernstück des September‑Events. Größere Health‑Pakete, präzisere Messungen und mehr Autonomie vom iPhone sind die Stellschrauben. Beim Apple TV geht es um Performance und Bildqualität – plus Gaming, das mit stärkerer Hardware und Cloud‑Diensten realistischer wird. AirPods Pro 3 könnten bei Transparenzmodus und Sprachqualität zulegen. Und ein HomePod mit Display würde Siri, Smart‑Home‑Panels, Kamera‑Vorschauen und Musikcover logisch zusammenführen.

Noch zwei praktische Punkte zum Schluss des Fahrplans: Lieferzeiten unterscheiden sich stark je Konfiguration. Exotische Farben und Pro‑Max‑Topmodelle sind meist zuerst knapp. Und: Wer tauschen will, sollte den Trade‑in‑Wert vorab checken – direkt bei Apple oder beim Provider. Der effektive Preis sinkt oft spürbar, gerade im Zusammenspiel mit Ratenplänen. Zubehör wie Hüllen und Displayschutz sind zum Start schnell ausverkauft; wer ein Air‑Modell mit 5,5 mm plant, sollte auf passgenaue Cases achten – ältere Schutzhüllen werden nicht passen.

Am Ende bleibt der Kern: ein Vierer‑Line‑up mit einem auffallend dünnen Air, stärkerer Pro‑Kamera, helleren Displays und einem knappen, aber vertrauten Zeitplan. Der 9. September setzt den Startschuss – die eigentliche Geduldsprobe beginnt wie immer am Freitag darauf, wenn Millionen Bestellungen um die frühesten Lieferfenster konkurrieren.