Mayo macht den Unterschied

Mayo macht den Unterschied

 

Auch ohne den verletzten NBA Basketball Star Dirk Nowitzki gelang den Dallas Mavericks im texanischen Derby ein 116:109-Erfolg über die Houston Rockets. Bester Mann auf dem Parkett war einmal mehr O.J. Mayo. Mit 40 Punkten sicherte er Dallas den achten Sieg in Folge gegen Houston. Auch der deutsche Nationalcenter Chris Kaman machte eine gute Partie.

 

Der Triumph über Houston war der zehnte Erfolg im 20. Saisonspiel für Dallas. Damit zeigen sich die „Mavs“ nach schwankendem Saisonbeginn, zuletzt stark formverbessert. Neben 40-Punkte-Mann Mayo glänzte auch Chris Kaman beim NBA-Meister von 2011 mit 20 Punkten. Bester Werfer auf Seiten der Rockets war James Harden mit 39 Zählern.

 

„Als wir Harden am Ende stoppen mussten, haben wir genau das getan“, stellte Kaman zufrieden fest. Trotz Knöchelblessur gehörte der Ex-Clipper zu den Besten und kassierte von Dallas Coach Rick Carlisle ein Extralob: „Kaman hat Courage gezeigt, allein weil er überhaupt gespielt hat. Er ist rausgegangen und hat uns alles gegeben, was er hatte. Er hatte offensichtlich Probleme. Dann solche Zahlen aufzulegen, ist phänomenal. Das beweist dem Team einiges.“

 

O.J. Mayo war, wie schon gegen Phoenix, einmal mehr der entscheidende Dallas-Akteur. Bereits zum dritten Mal in dieser Saison erzielte der Neuzugang über 30 Punkte. „Er hat in den ersten 20 Spielen gezeigt, dass er in bestimmten Momenten eine Mannschaft anführen kann. Das war heute sehr beeindrucket“, sagte Carlisle über seinen Sieg-Garanten.

 

Auf Dirk Nowitzki kann Carlisle voraussichtlich erst wieder im neuen Jahr zurückgreifen. Vor sechseinhalb Wochen unterzog sich der Nationalspieler nach anhaltenden Problemen im Knie einer Operation. Zwar sei die Schwellung bereits abgeklungen, doch nach sechswöchiger Pause, glaubt der 34-Jährige nicht an eine baldige Rückkehr. „Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es Mitte Dezember klappt“, so Nowitzki in den Sport News.

 

In dieser Saison kam Nowitzki noch auf kein einziges Spiel für Dallas. Wie lange sein Team noch auf ihn warten muss, ist derzeit unklar. Denn auch vom Mannschaftstraining scheint der Würzburger noch ein ganzes Stück weit entfernt zu sein.